Monat: November 2018

Als Gott hervortrat

Kolosser 1,15-18

15 Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er war bereits da, noch bevor Gott irgendetwas erschuf, und ist der Erste aller Schöpfung. 16 Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn…

Heuernte

Während des Studiums arbeitete ich einmal einen Sommer auf einer Farm. An einem Tag hatten wir von früh bis spät gemäht, und als ich am Abend den Traktor zurück in den Hof fuhr, war ich müde und hungrig. Ich kam mir dabei ganz toll vor und aus diesem Gefühl heraus riss ich das Steuer scharf nach links, trat auf die Bremse und riss den Traktor herum.

Gott ist hier

Auf einem Poster in unserem Haus steht: „Gott ist da, ob eingeladen oder nicht.“ Es könnte auch heißen: „Gott ist da, ob wir ihn sehen oder nicht.“

Stiller Zeuge

Amy lebt in einem abgeschotteten Land, in dem es verboten ist, das Evangelium zu predigen. Sie ist gelernte Krankenschwester und arbeitet in einem großen Krankenhaus in der Abteilung für Neugeborene. Sie setzt sich ein und hat eine solche Ausstrahlung, dass die Frauen oft mehr von ihr wissen wollen. Sie kommen mit ihren Fragen, und dann kann sie offen von ihrem Erlöser erzählen.

Ein treuer Helfer

Martin war nach einer Rückenverletzung querschnittgelähmt. Aber er wollte trotzdem zurück an die Universität und seinen Abschluss machen. Seine Mutter half ihm dabei. In jeder Vorlesung und Stunde saß sie neben ihm, machte Notizen und half bei technischen Problemen. Bei der Diplomverleihung half sie ihm sogar auf die Bühne. Was zuerst unerreichbar schien, wurde möglich durch ihre tatkräftige Unterstützung.

Mutterliebe

Sue war noch klein, als ihre Eltern sich scheiden ließen. Bis geklärt war, wer das Sorgerecht erhalten sollte, wurde sie eine Zeitlang in einem Kinderheim untergebracht. Die größeren Kinder dort machten ihr Angst und sie fühlte sich einsam und verlassen. Ihre Mutter besuchte sie einmal im Monat, den Vater sah sie kaum. Erst Jahre später erzählte die Mutter, dass die Heimleitung ihr verboten hatte, öfter zu kommen. Aber sie hatte jeden Tag hinter dem Zaun gestanden und versucht, ihre Tochter zu sehen. „Manchmal habe ich dir beim Spielen zugesehen“, sagte sie. „Ich wollte nur wissen, ob es dir gut geht.“

Was wir haben

Eine Bekannte hatte Familie und Freunde an einem Feiertag zu sich nach Hause eingeladen. Alle freuten sich, zusammen am Tisch zu sitzen, und jeder wollte etwas dazu beitragen, dass alle satt werden konnten und es die Gastgeberin nicht zu viel kostete. Manche wollten Brot bringen, andere Salat oder andere Beilagen. Eine der Eingeladenen war finanziell eher knapp dran. Sie freute sich genauso wie die anderen auf den Abend mit ihnen, hatte aber kein Geld, um etwas zum Essen zu kaufen. Deshalb bot sie der Gastgeberin an, hinterher die Küche aufzuräumen.

Verborgenes Wirken

Eine größere schriftliche Arbeit lastete auf mir und ich war nicht sicher, ob ich sie termingerecht fertigbekommen würde. Mitten in meinen trüben Gedanken erhielt ich von drei Bekannten, die mich aufmuntern wollten, ermutigende Grüße. Auf jedem hieß es: „Heute beim Beten musste ich besonders an dich denken.“ Ich war beschämt und ermutigt, dass die Freundinnen mir schrieben, ohne zu wissen, was ich gerade durchmachte. Gott hatte sie als Botschafter seiner Liebe gebraucht.